oh je ... Es geht etwas drunter und drüber.
Ich versuche mal ein paar klare Aussagen zu treffen und sie zu strukturieren:
- Mehr als einen ESP8266/ESP32 pro Lok wirst du in 99,99% der Fälle nicht brauchen.
Sound:
- Wenn du keinen Sound brauchst, ist der ESP8266 dein Freund
- Wenn du einfache Sounds haben willst, kann ein ESP32 reichen (noch in der Entwicklulng)
- Wenn du ausgefalleren Sound haben willst, dann geht evtl. ein SUSI Sound Decoder oder aber ein DCC-SoundDecoder
- Wenn du Highend Sound (radsynchroner Sound + Dampfstösse) willst, kommst du wohl an einem DCC-SoundDecoder nicht vorbei. [SUSI reicht wahrscheinlich nicht, da der ESP als Ist-Geschwindigkeit immer die Soll-Geschwindigkeit meldet]
Ausgänge:
ESP8266 D1-Mini: 8 (3 von 8 schwierig)
ESP32 in der Mini-Kit/D1-Mini Ausführung: ~20
- Wenn nicht genügend Ausgänge vorhanden sind, kann ein Port-Expander (z.B. 16 zusätzliche Ausgänge mit einem MCP23017) genutzt werden.
- Wenn man verstärkte Ausgänge (mehr als 20 mA), braucht man ein Treiber-Baustein (ULN2803 oder ähnliches)
- Bei ganz exotischen Wünschen, können auch mehrere MCP23017 angeschlossen werden.
mögliche Zentrale:
- Du kannst eine Z21 + Router (max. 10 Endgeräte)
- Einen ESP8266 (max. 4 Endgeärte)
- Rocrail z.b. auf einem Raspberry + Router
Zoltan hat geschrieben: ↑02.08.2019, 18:19
Ich muss das jetzt einmal duchkauen, denn nun verstehe ich es wieder nicht... was ich will, ist eine App am Handy, und volle DCC Funktionalität der Lok mit Funktionen und
Sound, das alles ohne Verbindung zur Schiene, und bis jetzt sah ich nicht die Möglichkeit, es mit einem single ESP ohne DCC Dekoder hinterher, abzubilden. Ich werde mich melden.
Bei anspruchsvollen Sound kommst du an einem DCC Sound Dekoder nicht vorbei.
Zoltan hat geschrieben: ↑02.08.2019, 17:45
Ursprünglich dachte ich, dass, dass ESP[Z] und ESP[L1] beide in der gleichen Lok drin stecken würden, denn ich habe nicht gewußt, dass ich mehrere Geräte zu einem AP verbinden kann.
Wobei ich immer noch verstehe, wo diese Annahme her kommt. Wenn du eine Lok steuern willst, nimmst du einen ESP.
Wenn du mehrere Loks (<4) steuern willst, packst du einfach einen ESP als Zentrale irgendwo auf die Anlage.
Zoltan hat geschrieben: ↑02.08.2019, 17:45
Die Einschränkung von 4 ist mir kein Problem, da ich immer nur eine Lok gleichzeitig fahre.
Wie gesagt, kann es sein, dass diese Beschränkung mit dem ESP32 gefallen ist und du über einen ESP32 als Zentrale mehr als 4 ESP32/ESP8266 ansteuern kannst. Muss ich nochmal prüfen.
Zoltan hat geschrieben: ↑02.08.2019, 17:45
Ich muss einfach mal eine ESP als "Dekoder" und nicht als "Zentrale" konfigurieren, und schauen, wie ich den dann den einen ESP mmit dem anderen ESP übers Handy steuern kann.
Nimm zwei ESP8266:
Für die "Zentrale": Simuliere Z21 (WLAN aufspannen)
Für die Loks: Zur Z21 verbinden (besehendes WLAN)
Zoltan hat geschrieben: ↑02.08.2019, 17:45
Ich nehme an, dass das mit der ESP-D1 noch nicht geht, weil er nicht genug Funktionsausgänge für eine Dekoderfunktionalität hat, oder habe ich da etwas verschlafen?
Der D1-Mini hat 8 Ausgänge; bei dreien von den achten musst du etwas aufpassen.
Ansonsten verweise ich auf oben.
Zoltan hat geschrieben: ↑02.08.2019, 17:45
Das alles ist verschieden von jenen ESPs, die PWM und extra Funktionen wie zB. Licht haben, denn die haben nix mit DCC und Zentralen zu tun, sondern sind total autonom, die brauchen dann gar nichts, nur die ESP[L] als PWM+F konfiguriert und am Handy keine App nur den Browser.
Ich glaube wir hatten das Thema schon mal irgendwann.
Der Zustandsinformationen für den DCC-Generator werden einfach "stur" durchgeleitet und beeinflusst keine Aktionen auf dem ESP
Die Software hat eine zentrale Komponente. Diese Komponente nimmt erst mal alle Informationen von außen an und erzeugt daraus ein Bild (Geschwindigkeit + F-Tasten für alle LokID, die irgendwo im Config-File genutzt werden oder die ein Steuerungsgerät übermitteln). Dabei ist es egal, ob die Daten über die Schiene per DCC kommt, per WLAN von einer Z21 oder z.B. von RocRail kommen.
"Simuliere Z21" ändert an der ganze Geschichte auch nur den Punkt, dass ein Port geöffnet wird über den die Handy-App oder die WLAN Maus mit dem ESP kommunizieren kann.
Und dann stöpselt du auf der "anderen" Seite Aktoren an die zentrale Komponente dran.
Aktoren sind z.B.
- DCC-Generierung
- das Schalten von Ausgängen
- Generierung eines PWM Signals für DC Motoren
- Servoc
- Ansteuerung von Stepper Motoren
Die Aktionen kennen sich nicht und jeder bekommt die gleiche Information.
Beispiel:
Mit F20 wird auf dem angeschlossen Sound-Dekoder Ton X abgespielt.
Du kannst auf dem ESP, aber zusätzlich sagen, dass bei F20 der Ausgang D4 geschaltet werden soll und dann z.B. eine LED angeht.
Technisch hatte ich es mal hier versucht zu erklären:
https://littleyoda.github.io/littleyoda ... mework.png
Aber ich gebe Norbert recht:
Der Configfile-Generator ist ein guter Startpunkt
EDIT:
Zoltan hat geschrieben: ↑02.08.2019, 17:45
(gleichzeitig aber max 3, was ich aber nicht plane, bei mir sitzt alles auf Adresse 3 und nie fahren mehrere gleichzeitig).
Was man ja relativ einfach ändern kann. Hierfür musst du ja nur das Konfigfile anpassen.
Du kannst ja im Konfigfile die "externe" Adresse und die "interne" Adresse, über die der DCC-Decoder angesprochen wird, individuell festlegen.
Gruß,
Sven