Eneloops auslösen

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Zoltan
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Eneloops auslösen

Beitrag von Zoltan » 27.02.2019, 14:30

Es handelt sich zwar nicht um ESPs, aber Sven ist laut eigenen ANgaben in allen elektronischen Grübeleien interessiert (und versiert...), daher stelle ich meine Frage hier ein. Bitte um Verschiebung, wenn es sonswohin gehörte.

Ich kam (wie wohl alle (?) anderen Kollegen hier) vom Gebiet der Modelleisenbahn über das Gartenbahntechnik-Forum hierher, und zwar über einen (ziemlichen) Umweg mit der TL-WLAN Modellbahnsteuerung von K. G.
Nachdem die ESP-Variente der Wifi-Steuerung von Sven (und Julian) sehr viel kleiner, sehr viel billiger (und für mich sehr viel besser) sich erwiesen hat, habe ich zwar 2 (schon fertige) Loks mit der TL-WLAN ausgerüstet belassen, aber alle anderen dann schon mit ESP Varienten gelöst (teils RoboRemo, Teils Sven). Auch Echtdampflokomotiven, mit Servosteuerung.

Diese Einleitung hielt ich für wichtig, um mich zu entschuldigen, wieso ich jetzt ESP-Mäßig vielleicht auch "fremdgehe". Es geht um die Ansteuereung von Servos in Echtdampfloks. Und zwar mit ESP (RoboRemo) - und aber auch mit RC (HiTec Optima). Wenn es entschuldigt ist :)

Die Stromversorgung der "RX-Seite" wurde bisher mit 4xAA oder 4xAAA Eneloops gelöst, also 5V, direkt in der Lok ladbar...

Jetzt komme ich zur eigentlichen Frage. In einer der Loks habe ich nämlich keinen Platz, dh. nicht genug Platz, um alles unterzubringen. Die "Bleistiftbatterien" müssen wegbleiben.

Kollegen von mir spielten im Büro mit kleinen Drohnen. Diese hatten winzige LiFePo-AKkus. Ich dachte also, 2 kleinst-LiFePos (7,4 V nominal) würden mit einem kleinen Stepdown die notwendigen 5 Volt bereitstellen.

Ich schaute folgende Sachen kurz im Netz an:

Akkus mit Ladegerät:
https://www.amazon.de/gp/product/B07JJ95TDW

Stepdown-Modul:
https://www.amazon.de/gp/product/B07DP3JX2X

Inzwischen ist mir auch ein StepDownModul von U-Suna (SBX) in die Hand gedrückt worden:
https://www.defiancerc.com/products/d-s ... -regulator

Nun habe ich folgende Fragen:

1.)
Ist der Weg LiFePo-Stepdown statt 4xEneloops überhaupt gangbar? (Ich schätze ja, aber Profis sollen mich bekräftigen).

2.)
Ist der ausgesuchte Akkupack mit Lader dafür geeignet? Wenn die 2 der Akkus schlapp machen, kann ich schnell ein zweites Paar dranstecken, und die schlappigen laden. Oder sollen es andere Akkus sein?

3.)
Welche der beiden Stepdowns soll ich nehmen? Oder eben eine dritte?

Ich möchte mich auf Amazon orientieren, nicht eBay oder direkt aus China (Alibaba usw.) weil es schneller kommt und einfacher zu reklamieren ist, dafür nehme ich etwas höhere Preise in Kauf.

Über eure Tips würde ich mich freuen.
LG Zoltan
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Ralf_St.
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Re: Eneloops auslösen

Beitrag von Ralf_St. » 27.02.2019, 23:56

Hallo Zoltan

Der Step Down "D-Sun 3A" ist super gut! Den haben wir schon länger in Benutzung!

Die von Dir gezeigten Akkus, sind keine LiFePo Akkus, das sind Lipo Akkus!!
Wenn Du davon zwei benutzt müssen die mit Balancer-Anschluss geladen werden!

LiFePo Akkus brauchen das nicht!

Ausser den Rundzellen kenne ich aber nur einen 9V Block der mit LiFePo Akkus ausgestattent ist...
Zwar stecken in diesem Block 3 sehr flache Einzelakkus, aber damit wird Dir wohl auch nicht gedient sein!? Leider ist bei diesen Akkus der Pluspol aus Aluminium gefertigt und lässt sich somit nicht ohne weiteres löten.

https://www.akkuteile.de/lifepo-akkus/9 ... /a-100291/

Viel Spaß weiterhin mit deinem Projekten!
Gruß, Ralf

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Re: Eneloops auslösen

Beitrag von Zoltan » 28.02.2019, 09:31

Hallo Ralf,

natürlich hast du Recht, ich weiss nicht, warum ich LiFePo schrieb, ich weiss dass es LiPos sind...

Aber die Ladung ist kein Problem, die werden nicht "in Situ" geladen, sondern einzeln mit ihrem Ladegerät, und paarweise einfach getauscht wenn notwendig, genau wie die "Grossen" in den anderen Loks.

Ich weiß nur nicht, ob die gut sind, oder ob ich andere nehmen sollte.
Auch wäre es interessant zu wissen, ob der RC-Empfänger mit 3,5 V statt 5 V klarkommt, und auch die Miniservos... denn dann bräcuhte ich nur eine.

Die ESP direkt, kann die 3,7/4 V verkraften, oder muss es 3,3 V sein? Bisher habe ich nur NodeMCUs eingebaut, die mit 5 V gefüttert werden und ich weiss es daher nicht, ob die bei einer LiIon abrauchen oder nicht...

DLG Zoltan
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Re: Eneloops auslösen

Beitrag von Ralf_St. » 28.02.2019, 18:52

Hallo Zoltan

Ob die Empfänger mit 3,7 Volt (4,2 Volt) auskommen kann ich nicht sagen meine Deltang kommen damit klar.
Wenn ich das richtig verstanden habe, möchtest Du den ESP D1 mini verwenden!? Wenn Du da mit den 3,7 Volt in den 5Volt Anschluss gehst, funktioniert das sehr gut!
3,7 Volt ist ja nur die Nennspannung, geladen hat der Akku 4,2 Volt. Diese hält er sehr lange und fällt dann recht schnell auf 3,7 Volt ab....
Bei mir zeigte sich, das der D1 mini kurz vorher die Verbindung unterbricht und die Lok dann ausrollt. (Totmannschalter!) Von daher braucht man sich keinen Kopf machen, ob der Akku zu tief entladen wird!!

Sollte dein Empfänger mit 4,2 Volt nicht klar kommen, kannst Du mit einem Step-Up Regler auf die nötige Spannung hoch puschen.

Viel Spaß weiterhin mit deinem Projekt!
Gruß, Ralf

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Re: Eneloops auslösen

Beitrag von Zoltan » 28.02.2019, 19:49

Danke, es wird getestet... wichtig ist dass auch die Servos mitmachen.

LG Zoltan
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Re: Eneloops auslösen

Beitrag von little.yoda » 05.03.2019, 20:27

Hi

Da Ralf das meiste schon gesagt hat, nur ein paar Anmerkungen:

Mein Verständnis ist, dass die Lifepo4 viel dringender eine Balance-Schaltung beim Laden brauchen als z.B. LiPo/LiIon.
Ich finde aber gerade die Webseite mit der Begründung nicht mehr,

ESP8266 werden von einigen Personen wohl auch direkt mit 4.2 Volt versorgt. Ich würde es aber nicht ausprobieren. Der Weg über den 5V Eingang ist der bessere Weg.

Die von dir vorgeschlagen Akkus würde ich nicht kaufen. Bitte auch beachten, dass sie aus China geliefert werden. Schau lieber mal bei Modelbau-Firmen.

Gruß,
Sven

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Re: Eneloops auslösen

Beitrag von Zoltan » 06.03.2019, 07:13

Danke, Sven. Die Akkus waren eigentlich kein konkreter Vorschlag von mir, eher "in der Richtung". Aber heutzutage kommt sowieso alles aus China, von ESP bis StepUp und Bridge... nur vielleicht die Litzedrähte nicht :) Die Modellgeschäfte scheinen das gleiche anzubieten, nur teurer...

LG Zoltan
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