Akkubetriebene Zentrale

Ralf_St.
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Re: Akkubetriebene Zentrale

Beitrag von Ralf_St. » 11.02.2021, 14:42

Hallo Sven

Hier mal eine positive Rückmeldung zur Controller-Zentrale:

Der Reiserouter, TP Link TL-MR3020, ist absolut top!
Zudem verbraucht der Router nur sehr wenig Strom.
Der Router wird mit einer 10000mAh Powerbank betrieben, er läuft immer noch mit der ersten Ladung!

Und noch etwas positives, im Normalfall können mit einem ESP nur 4 Clients angesprochen werden. Das bedeutet doch, wenn zehn ESP-DCC-Loks auf der Anlage stehen:
  • Ein Controller + drei Loks.
  • Sieben Loks konnte ich überhaupt nicht "ansprechen".
Gestern getestet und heute nochmal, mit diesen ESPs:
  • Controller ESP32, config aktueller Stand.
  • 3 Loks ESP M3, config aktueller Stand
  • 1 Lok ESP D1Mini, config, aktueller Stand
  • 4 Loks ESP M3, alte Config
  • 2 Loks ESP D1Mini, alte Config
Alle 10 Loks stehen auf der Anlage und sind somit aktiv.

Bei allen Loks konnte der Sound eingeschaltet werden, und völlig egal welche ich am Controller aufgerufen habe konnte ich Pfeifen und andere Funktionen auslösen!!

Bis die Tage,
Zuletzt geändert von Ralf_St. am 05.03.2021, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Ralf

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Re: Akkubetriebene Zentrale

Beitrag von little.yoda » 13.02.2021, 10:11

ESP: Wenn du eine halbwegs aktuelle Firmware nutzt, werden im AcessPoint-Modus 10 Geräte unterstützt. Hatte ich vor einigen Wochen geändert.


Zu dem anderen Problem:

Die gute Nachricht ...

Ich habe jetzt ein Versuchsaufbau, wo ich die Probleme nachstellen kann. (Löten vom 48 Pins in der Garage bei Minus Temperaturen ist blöd :-( )
a3.jpg
Statt DCC-Decodern habe ich jeweils ein Oled genutzt, auf dem die Informationen für den jeweiligen ESP8266 angezeigt werden.

[Es macht echt kein Spaß, vier ESP an einem Laptop angeschlossen zu haben, bei denen sich die Com-Ports/Device Name immer wieder ändern, mit 4 IP-Adressen zu jonglieren und mit eben sovielen Config-Files zu hantieren ... Und dann zu hoffen, dass man nichts durcheinander bringt]

Zwischenergebnis:

Und tatsächlich ändert sich die Geschwindigkeit der Endgeräte (immer mal wieder | oft | nicht immer | zufällig | was weiß ich) auf 0, wenn man auf dem Kontroller die Loc-ID ändert.

Die (halb) schlechte:
Ich habe den Fehler noch nicht gefunden.


EDIT: Bemerkung bzgl. Loc-ID geändert. Hier besteht kein Zusammenhang.

little.yoda
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Re: Akkubetriebene Zentrale

Beitrag von little.yoda » 13.02.2021, 15:57

Fehler gefunden.

Die Probleme, die du gesehen hast, sind auf die Totmann-Schaltung zurückzuführen. Bei mehr als zwei Geräten konnten die Clients (=Loks) unter Umständen glauben, dass die Verbindung zur Z21 unterbrochen ist.

Neue Beta-Version sollte in ca 30 min verfügbar sein:
https://github.com/littleyoda/littleyod ... e/gh-pages

Es muss nur der Kontroller neu geflasht werden. Nicht die Clients (=>Loks).

Gruß,
Sven

Ralf_St.
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Re: Akkubetriebene Zentrale

Beitrag von Ralf_St. » 13.02.2021, 19:47

Hallo Sven

EIN GANZ DICKES DANKESCHÖN FÜR DEINEN FROSTEINSATZ IN DER GARAGE!!

Den Controller habe ich neu gefalsht und wurde dann zunächst mit 3 Loks getestet.
Da alles gut lief, nahm ich immer eine Lok dazu und endete dann bei 10 Loks!!
Mehr sind momentan nicht im Controller eingetragen!
Alle laufen bisher ohne Probleme, das Licht wechselt nicht die Richtung und ich habe den Eindruck, das die Drehencoder nun auch besser reagieren.
Bis jetzt konnte ich jedenfalls keinerlei Sprünge wie zuvor feststellen!

Ehrlich gesagt hätte ich nicht damit gerechnet, dass Du so schnell die Lösung findest!
Um so zufriedener bin ich, das nun alles läuft wie es soll!!

Ich muss jetzt erst nochmal an die Anlage, den Controller testen. :mrgreen:

!!! Sven ich sage einfach nochmal DANKE!!!
Gruß, Ralf

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Re: Akkubetriebene Zentrale

Beitrag von Ralf_St. » 13.02.2021, 23:12

Noch einen drauf setzen

Ich wäre mit der Variante, bei der die 10 Loks funktionierten bereits mega zufrieden gewesen!
Oder anders herum gesagt, ich wäre nicht unzufrieden gewesen, wenn der nächste Test nicht funktioniert hätte:
23 Loks, ein Controller und ein Reiserouter!!!
  • 3 Loks fahren mit mäßiger Geschwindigkeit über die Anlage.
  • 7 Weitere Loks stehen mit eingeschaltetem Sound auf der Anlage
  • Bei diesen 7 Loks ist die Fahrtrichtung auf Rückwärts eingestellt.
  • Ich schalte nun nacheinander bei einer Lok den Sound an.
Zwischendurch muss ich mich um die fahrenden Loks kümmern, damit diese nicht zusammenstoßen, oder gegen einen Prellbock fahren. Dadurch ist natürlich auch sichergestellt, das ich weiterhin Zugriff auf die Loks habe!

Am Ende habe ich alle 23 Loks mit eingeschaltetem Sound auf der Anlage stehen/fahren!!!

Egal, welche der Loks ich anwähle, ich kann jede fahren und die Funktionen des Decoders abrufen!

Sven, es ist großartig was Du geleistet hast! DANKE DAFÜR!
Gruß, Ralf

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Re: Akkubetriebene Zentrale

Beitrag von Ralf_St. » 22.02.2021, 00:22

LYCONT32-Z21

Mein LYCONT32 den ich bisher benutzt habe, ist zwar so Konfiguriert, das er eine Z21 simuliert, um aber mehr als 10 Clients verwalten zu können, ist ein externer Router notwendig.
Der hierfür angeschaffte TP Link TL-MR3020 erwies sich als sehr gut geeignet.

Obwohl der Router recht klein ist, konnte ich ihn nicht in meinem LYCONT32 unterbringen und konnte ihn allenfalls extern über die Powerbank des LYCONT32 betreiben und so als meinen ersten LYCONT32-Z21 nutzen.
Mein Ziel war es jedoch alles in einem "Gerät" unterzubringen!

Da ich mit der Bauform meines LYCONT32 sehr zufrieden bin, sollte der neue Controller ebenfalls diese Form bekommen. Allerdings sollte die Bedienoberfläche nochmal eine Überarbeitung erfahren, weil sich die Verteilung der Tasten auf drei Geräteseiten nicht immer als Vorteil herausstellte.
Hier zum Vergleich der Controller zwei Bilder:
Vergl_LYCONT-32-1.jpg
Vergl_LYCONT-32-1.jpg (142.84 KiB) 4619 mal betrachtet
Und hier die zweite Steite des LYCONT32:
Vergl_LYCONT-32-Z21.jpg
Vergl_LYCONT-32-Z21.jpg (137.33 KiB) 4619 mal betrachtet
Wie man sieht, ist der LYCONT32-Z21 nicht viel größer als sein Vorgänger!
Bis auf die Bremstaste und die Umschaltung für die Fahrtrichtung, die nach wie vor in der Front des Controllers untergebracht sind, sind alle weiteren Tasten und das Display im Deckel eingebaut. In der Bodenplatte sind beim LYCONT-32-Z21 keine Taster mehr eingebaut.
Die Anordnung der Tasten ist dabei wieder so gewählt, das ich den Controller ohne hinzusehen bedienen kann!
Der LYCONT32-Z21 liegt, bedingt durch die etwas größere Tiefe, nicht mehr so gut in der Hand als der LYCONT32! Als Bauchladen umgehängt, lässt er sich aber mega gut bedienen!

Bis die Tage und bleibt gesund,
Gruß, Ralf

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Re: Akkubetriebene Zentrale

Beitrag von Ralf_St. » 24.02.2021, 02:05

Da war doch noch was...

Bisher waren nur vier Loks mit der neuen Firmware unterwegs, alle anderen warteten nun darauf diese Update zu bekommen.
Mittlerweile habe ich die ESP's in alle Loks mit der aktuellen Firmware ausgestattet und der Betrieb mit dem LYCONT-32-Z21 konnte dadurch nochmals verbessert werden.
Sven hatte in einem seiner Beiträge mal sinngemäß geschrieben, eine Lok mit alter Firmware kann alle anderen Loks negativ beeinflussen. Genau das konnte ich feststellen. Nun mit der neuen Firmware ist auch dieses Problem gelöst!
Gruß, Ralf

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Re: Akkubetriebene Zentrale

Beitrag von little.yoda » 27.02.2021, 10:59

Hallo Ralf,

freut mich zu hören, dass dieser doch lange und steinige Weg zum Ziel geführt hat.

Gruß,
Sven

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Re: Akkubetriebene Zentrale

Beitrag von Ralf_St. » 27.02.2021, 17:14

Hallo Sven

Ja, es war ein langer Weg bis alles lief, aber er hat sich absolut gelohnt und ich würde ihn immer wieder gehen!

Alle Ideen die ich sonst noch so habe stelle ich erst mal zurück weil ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin!
Gruß, Ralf

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Re: Akkubetriebene Zentrale

Beitrag von Ralf_St. » 05.03.2021, 00:22

Guten Abend

Seitdem ich auf meinen Controllern die neue BIN geflasht habe bin ich so oft es geht an der Anlage und genieße das neue Fahrgefühl!
  • Alle drei Controller haben nun die 23 Loks in der config.json eingetragen.
  • SSID, IP und Passwort ist bei allen Controllern gleich, es kann also immer nur einer der Controller benutzt werden.
  • Controller 1 ist so konfiguriert, daß er eine Z21 simuliert und es können bis zu 10 Loks auf der Anlage stehen.
  • Controller 2 simuliert eine Z21, hat einen externen Router und es können mehr als 30 Loks auf der Anlage stehen.
  • Controller 3 entspricht der Konfiguration von Controller 2, hat aber den Router im Gehäuse des Controllers eingebaut.
Am Wochenende hatte ich dann endlich mal etwas länger Zeit und konnte ausgiebig Betrieb machen.
Zunächst kam Controller 1 zum Einsatz, 10 Loks aufs Gleis und los ging's. Super, alle Loks konnten ohne jegliche Probleme gefahren werden.

Dann folgte Controller 2 und danach 3. Alle 23 Loks auf die Anlage gestellt und kurz getestet, ob alle über den Controller erreichbar sind.
Erst lief alles sehr gut, aber dann bemerkte ich dass das Horn auf Druck der Taste zeitverzögert reagierte. Beinahe zeitgleich bremste eine andere Lok ab und blieb stehen, obwohl der Drehgeber auf Fahrt stand...
Also begann ich damit eine Lok nach der anderen von der Anlage zu nehmen.
Reproduzierbar zeigte sich dann:

So lange nur 10 Loks auf der Anlage stehen funktioniert alles mega gut!
Kommt aber eine 11. Lok auf die Anlage, beginnt der Totmannschalter wieder sein Unwesen zu treiben.
Dies geschieht aber nicht sofort, sondern mal früher, mal später...(Da ich bis dahin immer nur relativ kurz an der Anlage war, konnte ich den Fehler nicht erkennen.)
Es hat zur Folge, dass die Geschwindigkeit auf 0 und die Fahrtrichtung auf vorwärts gesetzt wird!
Den Drehgeber nur etwas bewegt, wird die Fahrt fortgesetzt und das Licht schaltet entsprechend auch wieder um!

Dass ich eine Lok überhaupt nicht mehr fahren kann, ist bisher aber nicht mehr vorgekommen!!

Fazit:
Ab der 11. Lok setzt eine Verzögerung ein, die sich auf Fahrbefehle und Funktionstasten auswirkt.
Gefühlt wird die Verzögerung länger, je mehr Loks ich auf die Anlage stelle...
Der Totmannschalter schaltet ab der 11. Lok willkürlich die Geschwindigkeit auf 0 und die Fahrtrichtung von rückwärts auf vorwärts um...
Gruß, Ralf

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